Besucher FAQ
Klimahouse Deutschland: Wichtige Plattform für Hersteller und neue Geschäftsmodelle
FAQ zur Klimahouse Deutschland und Zirkulärem Bauen.
FAQ
Die Bauindustrie steht vor großen Herausforderungen durch den Green Deal, die EU-Taxonomie und ESG-Richtlinien. Diese verlangen eine drastische Reduktion des CO2-Ausstoßes im Neubau und Bestand. Zirkuläres Bauen, also die Verwendung von langlebigen, schadstoffarmen und wiederverwertbaren Materialien, ist ein Schlüsselelement zur Erreichung dieser Ziele und zur Schonung von Ressourcen. Die Zukunft der Baubranche ist zirkulär, um den Vorgaben an CO2-Reduktion und Ressourceneffizienz nachhaltig gerecht zu werden. Gebäude werden so zu Rohstofflagern für zukünftige Bauvorhaben.
Zirkuläres Bauen bedeutet, dass Materialien und Bauteile so eingesetzt werden, dass sie nach ihrem Lebenszyklus vollständig wiederverwertet werden können. Dies beinhaltet den Einsatz langlebiger und schadstoffarmer Materialien sowie die Vermeidung von festen Verbindungen und Materialmischungen, um eine sortenreine Trennung und Wiederverwendung zu ermöglichen. Begriffe wie „Cradle to Cradle“ und „Kreislaufprinzip“ sind hierbei synonym zu verstehen.
Die KLIMAHOUSE DEUTSCHLAND ist eine neue Messe, die vom 12. bis 14. November 2025 in der Messe Karlsruhe Premiere feiert. Das Konzept basiert auf der Klimahouse Bozen, die bereits seit 20 Jahren in Südtirol erfolgreich durchgeführt wird. Veranstalter ist die HINTE Expo & Conference aus Karlsruhe in Kooperation mit der Messe Bozen als Lizenzgeber. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ist dabei ein zentraler fachlicher Partner und kuratiert gemeinsam mit Expert*innen die Aussteller.
Karlsruhe liegt strategisch günstig, um Besucherinnen und Besucher aus Süddeutschland, der Nordschweiz und Frankreich anzusprechen. Das Einzugsgebiet umfasst Bauherren, Bauträger, Entscheider aus dem Bauhandwerk, Planungsbüros und Architekten. Die Nähe zu innovativen Regionen wie Stuttgart oder dem Dreiländereck (Deutschland, Schweiz, Frankreich) war ausschlaggebend. So können Hersteller und Dienstleister aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien ein qualifiziertes Fachpublikum erreichen.
- Konzeptuelle Entwicklung: Die langjährige Erfahrung und das bewährte Messekonzept aus Bozen bilden die Grundlage. In Deutschland wird das Konzept gezielt auf die hiesigen Marktanforderungen zugeschnitten.
- Kuratierte Aussteller: Auch in Karlsruhe liegt ein Schwerpunkt auf Herstellern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Norditalien, die von DGNB-Expert*innen auf ihre Nachhaltigkeitskriterien überprüft werden.
- Regionale Fokussierung: Die Klimahouse Bozen richtet sich vor allem an den italienischen und mitteleuropäischen Markt, während die KLIMAHOUSE DEUTSCHLAND gezielt Unternehmen und Besucher aus Süddeutschland, der Schweiz und Frankreich ansprich
Grundsätzlich richtet sich die Messe an Fachbesucherinnen und Fachbesucher wie Architekten, Bauunternehmen, Investoren und Kommunen. Allerdings sind auch private Bauherren und Renovierungsinteressierte willkommen, sofern sie sich für nachhaltiges Bauen und zirkuläre Lösungen interessieren. Eine gezielte Bewerbung privater Endkundinnen und Endkunden ist nicht geplant, jedoch werden diese Interessierten keineswegs ausgeschlossen.
- Stage- und Kongressprogramm: Begleitend zur Expo gibt es ein Programm, das auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten ist. Fachvorträge, Diskussionsrunden und Best-Practice-Beispiele zu Themen wie klimagerechtes Bauen, Renovieren und digitale Innovationen stehen im Fokus.
- Networking: Auf der KLIMAHOUSE DEUTSCHLAND wird gezielt das Netzwerken zwischen Ausstellern, Fachbesuchern und potenziellen Kooperationspartnern gefördert.
- Regelmäßige Kommunikation: Das Thema „klimagerechtes und gesundes Bauen und Renovieren“ wird nicht nur während der Messe, sondern ganzjährig kommuniziert. Hierzu gehört unter anderem ein eigener Podcast, in dem innovative Produkte, Verfahren, Unternehmen und Projekte vorgestellt werden.